Rund um die Schrottverwertung hat sich ein regelrechter Industriezweig entwickelt, schließlich gibt es sehr wertvolle Metalle, mit denen sich eine Menge Geld verdienen lässt. Metallrecycling ist eine Wissenschaft für sich.
Altmetall wird in verschiedene Schrottsorten gegliedert, je nach Beschaffenheit und Verschmutzung mit sogenannten „Anhaftungen“. Metallrecycling ist heutzutage ebenso wie Kunststoffrecycling eine Selbstverständlichkeit, schließlich sind die Ressourcen endlich und die Neuproduktion meist sehr energieverschlingend. Metallrecycling ist also ein wichtiger Teil der nachhaltigen Kreislaufwirtschaft. Vorteil: Metall kann beliebig oft eingeschmolzen werden, ohne an Qualität zu verlieren.
Besonders beim Metallrecycling wird ein großer Aufwand betrieben, da das Material häufig penibel sortiert werden muss. Elektronikschrott etwa wird in der Regel von Hand getrennt, denn bei diffizilen Geräten wie Handys oder Fernseher ist eine maschinelle Trennung meist gar nicht möglich. Hier kommt das Thema Arbeitsschutz ins Spiel: Personen, die an solchen Demontagearbeitsplätzen beschäftigt sind, sind häufig Gefahrstoffen wie etwa Asbest, Kobalt, Quecksilber oder Stäuben ausgesetzt, die Gesundheitsschäden verursachen können.